Oha, steile These!? Nein, nein. Ich habe nur das Fragezeichen vergessen. Die eigentliche These ist: Gamer sind vernachlässigte Influencer. Sie sind viel mehr als Nerds oder Kellerkinder ohne Freunde. Gamer sind die besseren Influencer weiterlesen
Autor: Tilman Werthschulte
Boom, Headshot! eSports got you
Ist eSports in Deutschland angekommen? Oder ist es nur eine Blase? Sind die Deutschen mal wieder die letzten? Was genau steckt dahinter? Insider werden jetzt den Kopf schütteln, denn Boom, Headshot! eSports got you weiterlesen
Social Media Trends auf dem Prüfstand
Traditionsgemäß kommen zur Jahreswende viele Experten mit den Trends rund um das Thema Digital und Social Media für’s neue Jahr um die Ecke. Auch wir haben einige der Artikel mit Freuden gelesen und uns dann gefragt, was eigentlich aus den Vorhersagen aus dem letzten Jahr passiert ist? Deshalb haben wir da mal nachgeschaut. Social Media Trends auf dem Prüfstand weiterlesen
Rückblick auf die AllFacebook Marketing Conference 2015 in München
Es war wieder so weit, die AllFacebook Marketing Conference.
Diesmal ging es für AntTrail in Persona von André und Tilman nach München. Es folgt ein subjektiver Reisebericht: Rückblick auf die AllFacebook Marketing Conference 2015 in München weiterlesen
Das Wachstums-Dilemma auf Facebook

Wir wissen:
Viele Unternehmen messen Ihren Erfolg an der Fanzahl (und deren Wachstum) und der Engagement Rate. Aber was bringen uns diese Zahlen? Das Wachstums-Dilemma auf Facebook weiterlesen
Mediale 2014 – Vortrag zu Bewegtbild im Internet
Bewegtbild für das Internet ist eine neue Disziplin. Was bedeutet das für die Konzeption und die Filmproduktion?
Daniel Engemann hat sich zu diesem Thema auf der Mediale 2014 in Hamburg geäußert. Die Präsentation zum Vortrag findet ihr hier: Online Video – its not just Cats
Gamedesigner bei C-thirty6
Spiele erfinden, designen, testen, verändern, spielen… Klingt schon nach einem Traumjob. Ist es natürlich auch. Doch jetzt kommt es, das rhetorische „Aber“: Das dieser Job nicht nur aus „spielen“ besteht und der Weg zum Gamedesigner etwas länger dauern kann, beschreibt unser Kollege Benjamin Cory bei Gamasutra. Er nimmt Euch mit auf eine Reise durch die Spiele-Industrie seit 2007 in seinen bereits zwei veröffentlichen Beiträgen. Viel Spaß beim lesen.
Update 1. Juli 2014: Der dritte und vorerst letzte Teil von Benjamins Reise ist auf Gamasutra nun nachzulesen.
Der Kickertisch im Büro, eine fast gewöhnliche Geschichte
Als die ersten Kickertische die Büros eroberten, konnten die Geschäftführer noch behaupten, sie seien Business Punks und vor allem um das spaßige Wohl ihrer Mitarbeiter bemüht. Heute gilt ein Kickertisch in vielen Büros schon zur Standardausstattung. So auch bei uns. Umso stolzer sind wir, dass der Tisch den Ehrgeiz einiger viele geweckt hat und sich mehr als nur ein paar Feierabend Kurbler abends um den Tisch versammeln. Und so geschah es, dass wir vor ca. 1,5 Jahren den Ministrantischen Kicker Bund gründeten und pro Quartal eine Kickermeisterschaft austragen.
Für das Zusammenstellen von ausgeglichenen Teams für unser Kicker-Turnier brauchten wir eine Übersicht der Spielerstärken. Anfangs hatten wir das über eine Excel-Liste gemacht, indem ein paar Leute eingeschätzt haben, wir stark die jeweiligen Spieler sind. Aber in einer Coder-Butze kann man das ja auch automatisiert über die Begegnungen berechnen, die jeden Tag gespielt werden.
Von anderen Spielen kannten wir bereits die ELO-Zahl, die zur Berechnung von Spielstärken verwendet wird. Weltweit wird dieses System (erfunden in den 60ern für die Schach-Weltrangliste) in allen möglichen Sportarten und Spielen verwendet.
Das System basiert darauf, dass man mit einem bestimmten fiktiven Wert (z.B. 1000) startet und nach der Spielstärke des Gegners bei einem Match Punkte gewinnt oder verliert. Ist der Gegner stärker als man selbst (er hat also einen höheren ELO-Wert), gewinnt man bei einem Sieg viele Punkte und verliert bei einer Niederlage wenige. Je stärker der Gegner, desto niedriger die Wahrscheinlichkeit eines Sieges und desto mehr Punkte würde man gewinnen. Da das System für Einzelspieler entworfen wurde, haben wir es leicht angepasst für Teams.
Dadurch, dass alle Spiele gespeichert werden (und nicht nach der Berechnung des neuen ELO-Wertes der Spieler verworfen werden), können vielzählige Statistiken erstellt werden, wie z.B. der Verlauf des ELO-Wertes über die gesamte Karriere, Lieblings- und Hass-Mitspieler, Lieblings- und Hass-Gegner und theoretisch noch viel mehr.
Desweiteren gibt es eine Noob-Liste, in der alle Spieler mit weniger als 20 Spielen geführt werden. In diesen 20 Spielen soll sich der ELO-Wert des Spielers an seinen realen ELO-Wert annähern. Ist ein „Noob“ mit am Tisch, verlieren und gewinnen alle anderen Nicht-Noobs keine Punkte. Dieses soll verhindern, dass z.B. ein neuer Spieler die ELO-Werte der bestehenden Spieler zu stark beeinflusst.
Ihr seht, wir nehmen selbst den Spaß sehr ernst. Solltet ihr mal nach 18 Uhr in unseren Räumlichkeiten sein, seid euch sicher, dass ihr in der “Noob”-Liste landet. Und wir hoffen natürlich, dass ihr auch den Ehrgeiz entwickelt, möglichst schnell unter den Profis zu landen.
Twitter Use-Case: #bucciovertimechallenge
Nach unserer Reihe über Instagram Use Cases soll heute ein Twitter Use-Case im Vordergrund stehen, erstaunlicherweise geht es wieder um Eishockey. Es handelt sich um ein wiederholbares Gewinnspiel das wunderbar die Echtzeitnatur von Twitter mit sofortigem Erfolgserlebnis für die Gewinner verknüpft. Initiator ist ESPN Eishockeykommentator John Buccigross, der seit zwei Jahren die #bucciovertimechallenge ausruft.
Denkbar einfache Ausgangslage: Geht ein Stanley Cup PlayoffSpiel in die Sudden Death-Overtime tippen Fans und Buccigross auf Twitter, wer das spielentscheidende Tor schießen wird, je Team ein Name, zusammen mit dem Hashtag #bucciovertimechallenge, ungefähr so:
#bucciovertimechallenge @buccigross Seabrook/Nyquist
— Dan Gillespie (@Admiral_D_G) 30. Mai 2013
Unter allen richtigen Tippern werden T-Shirts verlost, die Gewinner werden durch Retweet veröffentlicht.
Für diese Saison hat Buccigross zusätzlich noch Sponsoren wie z. B. Bauer Hockey (Equipment) und Hockey Soda (Energydrink) hinzugewonnen: Wenn der Siegtorschütze einen Bauer-Schläger spielt wird zusätzlich zu den T-Shirts auch noch ein Bauer Schläger verlost.
Ähnlich wie vor Jahren die @Gapingvoid T-Shirts von Hugh McLeod gehen auch die #bucciovertimechallenge T-Shirts auf Reisen und werden fotografiert und getwittert.
— John Buccigross (@Buccigross) May 20, 2013
— John Buccigross (@Buccigross) May 20, 2013
— John Buccigross (@Buccigross) May 30, 2013
— John Buccigross (@Buccigross) May 30, 2013
Ganz schon viel Aufwand, aber wofür? Zunächst einmal ist die Aktion Werbung für den Eishockey-Sport, gleichzeitig bringt sie nebenbei die Fan-Community um den ESPN-Moderator näher zusammen (>150.000 Follower). Dies zahlt zwar unmittelbar mehr auf seine eigene Marke ein, allerdings ist er für die nächsten fünf Jahre unter Vertrag, so dass der Sender massiv davon profitiert.
Darüber hinaus ist es auch eine Charity-Aktion, die über Verknappung funktioniert. Bei bisher knapp 40 Überzahlspielen in den diesjährigen Playoffs wurden knapp 100 T-Shirts verlost, die Nachfrage ist allerdings viel größer. Also kann man die T-Shirts auch über Buccigross bestellen, sämtlicher Überschuss geht an wohltätige Zwecke.
Instagram Use Case: General Electric
In Teil 3 unserer Reihe über Instagram-Profile (Teil 1 war das Profil der NHL, Teil 2 Roadcase-Designer Christopher Shalhoub) blicken wir auf General Electric (GE). GE ist in Bezug auf Social Media bei allen Plattformen sehr früh und sehr intensiv dabei: Ob Twitter, Facebook, YouTube, Pinterest oder eben Instagram, GE ist vertreten und pflegt diese Profile auch sehr aktiv.
Im Gegensatz zu den beiden bisher vorgestellten Profilen ist GE nicht monothematisch sondern bietet Fotos aus vielen Geschäftsbereichen. Man bekommt Eindrücke unter anderem aus Forschungslaboren, Luftfahrt, Erneuerbaren Energien und dem GE Leben.
Die Vielfalt hat zur Folge, dass die Interaktionsraten nicht ganz so hoch sind sondern fast immer unterhalb 1% bleiben. Das folgende außergewöhnliche Foto bildet mit 1,8% die große Ausnahme.
Gut gemacht ist die Verknüpfung der verschiedenen Profile unter einander. So wird das Ende des aktuellen TV-Spots „Agent of Good“ auch auf Instagram weiter gespielt und die alles entscheidende Frage auch der Community dort gestellt.